Ferromagnetismus

Englisch: ferromagnetism
Japanisch: 強磁性

Physik. Die Eigenschaft eines Materials, die im Alltag als magnetisch bezeichnet wird. Bestimmte Materialien besitzen winzige "innere Magnete", die sich in Gegenwart eines äußeren Magnetfeldes durch dessen Wirkung und gegenseitige Beeinflussung in Richtung des äußeren Magnetfeldes ausrichten. Hierdurch entsteht eine Anziehung zwischen dem Material und dem Magneten.

Man unterscheidet weichmagnetische und hartmagnetische Materialien. Bei weichmagnetischem Material verschwindet die magnetische Eigenschaft, sobald es aus dem äußeren Magnetfeld entfernt wird bis auf einen kleinen Rest, die so genannte Remanenz. Bei hartmagnetischen Materialen bleibt die innere Ausrichtung der Elementarmagnete und damit auch die magnetische Eigenschaft auch nach Abschalten des äußeren Feldes erhalten. Dieses Verhalten - sowohl weich- als auch hartmagnetisch - wird als magnetische Hysterese bezeichnet. Allerdings tritt dieses Verhalten nur bis zu einer bestimmten Temperatur, der Curie-Temperatur auf. Wird diese überschritten, wird das Material paramagnetisch.

Ferromagnetische Materialien sind z.B. Eisen, Kobalt und Nickel.

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