Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Sperm DNA damage - the effect of stress and everyday life factors epidem.

[DNA-Schäden der Spermien - die Wirkung von Stress und Alltags-Faktoren]

Veröffentlicht in: Int J Impot Res 2016; 28 (4): 148-154

Ziel der Studie (lt. Autor)

In einer in Polen durchgeführten Studie wurde der Zusammenhang zwischen verschiedenen Faktoren (z.B. Alter, BMI, Mobiltelefon-Nutzung, Rauchen, Stress im Beruf und im Alltag) und den DNA-Schäden der Spermien beim Mann untersucht.

Weitere Details

Die DNA-Schäden der Spermien wurden mithilfe des DNA-Fragmentierungs-Indexes und der DNA-Anfärbbarkeit (Anteil der unreifen Spermien) bestimmt.
Anmerkung EMF-Portal: Es ist nicht klar, welche Aspekte der Mobiltelefon-Nutzung (z.B. Telefonieren, SMS versenden, Spielen, gewöhnlicher Aufbewahrungsort des Handys am Körper) untersucht werden sollten.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung:

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 Mobiltelefon-Nutzung: 0 - 5 Jahre
Gruppe 2 Mobiltelefon-Nutzung: 6 - 10 Jahre
Gruppe 3 Mobiltelefon-Nutzung: 11 - 25 Jahre

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 344
Anzahl auswertbar 286
Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

Es wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen Mobiltelefon-Nutzung für mehr als 10 Jahre und Fettleibigkeit und dem Anteil der unreifen Spermien beobachtet. Beruflicher Stress und Alter erhöhten den DNA-Fragmentierungs-Index.
Die Autoren schlussfolgerten, dass Stress, Alter und Lebenstil-Fakoren wie Fettleibigkeit und Mobiltelefon-Nutzung sich auf DNA-Schäden der Spermien auswirken könnten.

Studie gefördert durch

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