Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Occupational Magnetic Field Exposure and Neurodegenerative Disease epidem.

[Berufliche Magnetfeld-Exposition und neurodegenerative Erkrankung]

Veröffentlicht in: Epidemiology 2003; 14 (4): 413-419

Ziel der Studie (lt. Autor)

In dieser bevölkerungsbezogenen Kohortenstudie wurde der mögliche Zusammenhang zwischen beruflicher Magnetfeld-Exposition und der Sterblichkeit an neurodegenerativen Erkrankungen in Schweden untersucht.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (relatives Risiko (RR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Gruppe 1 ≤ 0.11 µT
Gruppe 2 0.12 - 0.19 µT
Gruppe 3 0.20 - 0.29 µT
Gruppe 4 ≥ 0.30 µT
Gruppe 5 ≥ 0.50 µT

Population

Studiengröße

Typ Wert
Gesamtzahl 4.812.646
Anzahl auswertbar 21.050
Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

Die Sterblichkeit an Alzheimer Krankenheit ist bei Männern und Frauen nicht mit einer elektromagnetischen Feld-Exposition von 0.3 µT oder mehr assoziiert. Ein erhöhtes Risiko wurde bei Männern mit einer Exposition über 0.5 µT beobachtet. Für amyotrophe Lateralsklerose ist das Risiko nicht erhöht, unabhängig von der Stärke des elektromagnetischen Feldes.

Einschränkungen (lt. Autor)

Über den Beginn der Krankheit ist auf den Totenscheinen keine Information enthalten. Desweiteren ist Fehlklassifikation ein Problem, da neurodegenerative Krankheiten nicht immer auf dem Totenschein vermerkt sind. Informationen zur Berufstätigkeit standen nur für die Jahre 1970 und 1980 zur Verfügung.

Studie gefördert durch

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