Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Qualitative Effect on mRNAs of Injury-Associated Proteins by Cell Phone Like Radiation in Rat Facial Nerves med./bio.

[Qualitative Wirkung auf die mRNAs von Verletzungs-assoziierten Proteinen durch Mobiltelefon-ähnliche Befeldung bei Gesichts-Nerven von Ratten]

Veröffentlicht in: Electromagn Biol Med 2009; 28 (4): 383-390

Ziel der Studie (lt. Redakteur)

Diese Studie wurde durchgeführt, um die Hypothese zu überprüfen, ob eine Mobiltelefon-Befeldung einen zellulären Schaden im Facialisnerv (Wangen- und mandibuläre Zweige) der Ratte verursachen kann, der zu einer gesteigerten m-RNA-Transkription Verletzungs-assoziierter Proteine führt.

Hintergrund/weitere Details

Sechs Ratten wurden exponiert und sechs Ratten wurden schein-exponiert. (Bemerkung EMF-Portal-Redaktion: Die tatsächliche Anzahl von Ratten, die für jede Exposition verwendet wurde, ist nicht angegeben im Artikel).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 800 MHz
Expositionsdauer: 2 mal 3 h/Tag (mit 30 min Ruhepause zwischen den Expositionen), an 7 Tagen/Woche während 18 Wochen
Exposition 2: 800 MHz
Expositionsdauer: 2 mal 3 h/Tag (mit 30 min Ruhepause zwischen den Expositionen), an 7 Tagen/Woche während 18 Wochen
Cell Modus
Exposition 3: 1,9 GHz
Expositionsdauer: 2 mal 3 h/Tag (mit 30 min Ruhepause zwischen den Expositionen), an 7 Tagen/Woche während 18 Wochen

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 800 MHz
Typ
Expositionsdauer 2 mal 3 h/Tag (mit 30 min Ruhepause zwischen den Expositionen), an 7 Tagen/Woche während 18 Wochen
Zusatzinfo AMPS Modus
Zusatzinfo analog
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Nokia 3588i mobile phone
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 1 cm
Aufbau cell phone placed bewtween two tubes each holding a rat
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo The actual number of rats used for each exposure and their precise position in regard to the mobile phone is not specified in this article.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1,8 W/kg - - - im Abstand von 2,2 cm
Leistung 6,3 mW Minimum - - -
Leistung 607 mW Maximum - - -

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 800 MHz
Typ
Expositionsdauer 2 mal 3 h/Tag (mit 30 min Ruhepause zwischen den Expositionen), an 7 Tagen/Woche während 18 Wochen
Zusatzinfo Cell Modus
Zusatzinfo digital
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 1 cm
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo The actual number of rats used for each exposure and their precise position in regard to the mobile phone is not specified in this article.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 0,9 W/kg - - - im Abstand von 2,2 cm
Leistung 0,01 mW Minimum - - -
Leistung 487 mW Maximum - - -

Exposition 3

Hauptcharakteristika
Frequenz 1,9 GHz
Typ
Expositionsdauer 2 mal 3 h/Tag (mit 30 min Ruhepause zwischen den Expositionen), an 7 Tagen/Woche während 18 Wochen
Zusatzinfo PCS Modus
Zusatzinfo digital
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 1 cm
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo The actual number of rats used for each exposure and their precise position in regard to the mobile phone is not specified in this article.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1,18 W/kg - - - im Abstand von 2,2 cm
Leistung 0,01 mW Minimum - - -
Leistung 335 mW Maximum - - -

Referenzartikel

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Im Vergleich zur Kontrollgruppe waren in der exponierten Gruppe alle vier mRNAs bei beiden Nerven-Proben hochreguliert. Diese Unterschiede waren im mandibulären Zweig für alle vier Proteine statistisch signifikant und im Wangen-Zweig für zwei Proteine. Der mandibuläre Nerv zeigte einen höheren und breiteren Grad der Hochregulierung als der Wangennerv.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass diese Hochregulierungen in der Handy-exponierten Gruppe auftraten, da es zu Verletzungen des umgebenden Nerven-Gewebes kam. Weiterhin schlussfolgern die Autoren, wenn die Nutzung der Mobiltelefone andauert, dass es wahrscheinlich über die Jahre zu einem permanenten Schaden an diesen Geweben kommt und dass die Wahrscheinlichkeit für Tumoren, Krebs und Systemstörungen möglicherweise ansteigt.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel