Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of UMTS cellular phones on human hearing: results of the European project EMFnEAR med./bio.

[Wirkungen von UMTS-Mobiltelefonen auf das menschliche Hören: Ergebnisse des Europäischen Projektes "EMFnEAR"]

Veröffentlicht in: Radiat Res 2009; 172 (2): 244-251

Ziel der Studie (lt. Autor)

In dieser Studie wird die gepoolte Analyse der Ergebnisse aus dem Europäischen "EMFnEAR-Projekt" zu den möglichen Wirkungen UMTS-modulierter elektromagnetischer Felder auf das auditorische System beim Menschen beschrieben.

Hintergrund/weitere Details

EMFnEAR-Projekt: "Exposition bei elektromagnetischen UMTS-Feldern: Studie zu möglichen nachteiligen Wirkungen auf das Hörvermögen."
Insgesamt wurden 134 Teilnehmer (73 Frauen und 61 Männer) in verschiedenen Europäischen Laboren untersucht. Nicht alle Teilnehmer nahmen an allen audiologischen Tests teil.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1.947 MHz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 20 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1.947 MHz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 20 min
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau earphone held in a non-metallic positioning system
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 39,8 V/m - gemessen - am Boden der Stab-Antenne
SAR 69 mW/kg Maximum gemessen - in der Cochlea-Region

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • vor der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten nach einer 20-minütigen UMTS-Exposition mit der maximalen Ausgangsleistung des Handys mit einem SAR-Wert von 69 mW/kg kein konsistentes Muster von Wirkungen auf das auditorische System in der Cochlea-Region.
Es wird geschlussfolgert, dass eine kurzzeitige UMTS-Exposition bei maximaler Ausgangsleistung keine messbaren unmittelbaren Wirkungen auf das auditorische System des Menschen verursacht.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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