Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Evaluation of genotoxic effect of low level 50 Hz magnetic fields on human blood cells using different cytogenetic assays med./bio.

[Bewertung der genotoxischen Wirkung schwacher 50 Hz-Magnetfelder auf menschliche Blut-Zellen unter Verwendung verschiedener zytogenetischer Assays]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 2004; 25 (8): 613-619

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob extrem niederfrequente Magnetfelder zur Mutagenese oder Karzinogenese beitragen können.
In einer früheren Studie (Publikation 10460) fanden die Autoren heraus, dass die Exposition von nicht-stimulierten menschlichen Blut-Zellen bei 50 Hz (1mT, 2 Stunden) keine DNA-Schäden hervorrief. Das Ziel dieser Studie ist, die mögliche genotoxische Wirkung einer längeren Expositiondauer auf PHA-stimulierte menschliche Blutzellen zu untersuchen.

Hintergrund/weitere Details

Um mögliche genotoxische Effekte von extrem niederfrequenten Magnetfelder zu untersuchen, wurden menschliche Blut-Zellen in vitro exponiert. Mit extrem niedriger Frequenz vorbehandelte Zellen wurden auch mit 1 Gy Röntgenstrahlen bestrahlt, um die mögliche kombinierte Wirkung von extrem niederfrequenten Magnetfeldern und ionisierender Strahlung zu untersuchen.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 50 Hz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 48 Stunden

Allgemeine Informationen

Each sample was divided into four aliquots namely control, positive control (12 Gy X-ray), ELF (extremly low frequency) exposed and ELF exposure followed by 1 Gy of X-ray.

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 50 Hz
Typ
Expositionsdauer kontinuierlich für 48 Stunden
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Incubator maintained at 37°C and 5%CO2
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
magnetische Flussdichte 1 mT - gemessen - 75 V/m entsprechendes elektrisches Feld

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigen, dass keine DNA-Schäden oder andere Auswirkungen auf die Zellproliferation durch die Exposition bei einem extrem niederfrequenten Magnetfeld ausgelöst werden. Die Ergebnisse, die aus der kombinierten Exposition (extrem niederfrequente Magnetfelder und ionisierende Strahlung) erhalten wurden, weisen nicht auf eine synergistische oder antagonistische Wirkung hin.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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