Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effects of mobile phones on oxidant/antioxidant balance in cornea and lens of rats med./bio.

[Wirkungen von Mobiltelefonen auf das Oxidantien/Antioxidantien-Gleichgewicht in der Hornhaut und Augenlinse von Ratten]

Veröffentlicht in: Curr Eye Res 2007; 32 (1): 21-25

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Wirkungen von Mobiltelefonen auf das Oxidantien/Antioxidantien-Gleichgewicht in Hornhaut- und Augenlinsen-Gewebe von Ratten untersucht werden sowie die eventuelle schützende Wirkungen durch Vitamin C.

Hintergrund/weitere Details

40 Ratten wurden auf vier Gruppen zu je 10 Ratten aufgeteilt: 1) Handy-Exposition allein, 2) Handy-Exposition zusammen mit einer täglichen oralen Vitamin C-Verabreichung (250 mg/kg), 3) Vitamin C alleine, 4) Käfigkontrolle.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 900 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: intermittierend, 4 x 10 min/Tag, für 4 Wochen
  • SAR: 1,2 W/kg

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 900 MHz
Typ
Expositionsdauer intermittierend, 4 x 10 min/Tag, für 4 Wochen
Modulation
Modulationsart gepulst
Zusatzinfo

GSM

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 10 cm
Kammer The rats could move freely in their group-cages.
Aufbau The mobile phones were just above the cages.
Zusatzinfo The mobile phones were in standby position and called four times a day for 10 min.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 1,2 W/kg - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Im Gewebe der Hornhaut der Mobiltelefon-exponierten Gruppe waren die Malondialdehyd-Konzentration und die Katalase-Aktivität im Vergleich zur "Mobiltelefon plus Vitamin C"-Gruppe und im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant erhöht. Die Superoxiddismutase-Aktivität war signifikant vermindert.
Im Augenlinsen-Gewebe der Mobiltelefon-exponierten Gruppe war im Verhältnis zur "Mobiltelefon plus Vitamin C"-Gruppe und zur Kontrollgruppe nur die Konzentration von Malondialdehyd signifikant erhöht. Im Gewebe der Augenlinsen wurden in Bezug auf die verschiedenen Enzymaktivitäten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen gefunden.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Handy-Exposition zu oxidativem Stress im Hornhaut- und Augenlinsen-Gewebe führt und dass Antioxidantien, wie Vitamin C, dabei helfen können, vor diesen Wirkungen zu schützen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel