Studientyp: Medizinische/biologische Studie (Beobachtungsstudie)

Is human saliva an indicator of the adverse health effects of using mobile phones? med./bio.

[Ist menschlicher Speichel ein Indikator für gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Nutzung von Mobiltelefonen?]

Veröffentlicht in: Antioxid Redox Signal 2013; 18 (6): 622-627

Ziel der Studie (lt. Autor)

Die Studie verglich die Speichel-Sekretion zwischen Handy-Nutzern und Nicht-Nutzern mit dem Schwerpunkt auf verschiedene Speichel-Komponenten und oxidativen Stress.

Hintergrund/weitere Details

20 Testpersonen (10 Männer, 10 Frauen) dienten als "Mobilfunk-Expositions-Gruppe". Sie nutzten ihr Handy durchschnittlich für 12,5 Jahre (Schwankungen von 8-15 Jahren) und 29,6 Stunden pro Monat (Schwankungen von 8-100 Stunden). Taube Individuen mit Geschlecht- und Alter-Matching dienten als Kontrollen.
Die Handy-Nutzung wurde mit Hilfe eines Fragebogens ermittelt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1:
Expositionsdauer: Handy-Nutzung für durchschnittlich 29,6 Stunden/Monat für 12,5 Jahre
-

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz
Typ
Expositionsdauer Handy-Nutzung für durchschnittlich 29,6 Stunden/Monat für 12,5 Jahre
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter

Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten bei den Handy-Nutzern einen signifikanten Anstieg bei allen untersuchten Indices für oxidativen Stress. Der Speichel-Fluss war bei den Mobiltelefon-Nutzern erhöht und das Gesamt-Protein, Albumin und die Amylase-Aktivität vermindert.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Handy-Nutzung oxidativen Stress verursachen und die Speichel-Funktion modifizieren könnte.
Die Hauptbeschränkung dieser Studie liegt darin, dass man beim gegenwärtigen Design nicht die Möglichkeit ausschließen kann, dass die Taubheit selbst verantwortlich für den beobachteten reduzierten oxidativen Stress in der Kontrollgruppe war und nicht die fehlende Exposition.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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