Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Evaluation of the co-genotoxic effects of 1800 MHz GSM radiofrequency exposure and a chemical mutagen in cultured human cells med./bio.

[Bewertung der ko-genotoxischen Wirkungen von 1800 MHz GSM-Hochfrequenz-Exposition und einem chemischem Mutagen in kultivierten menschlichen Zellen]

Veröffentlicht in: CR physique 2010; 11 (9-10): 613-621

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte die Wirkung eines hochfrequenten 1800 MHz-GSM-Signals, kombiniert mit einem bekannten chemischen Mutagen (4-Nitrochinolin-N-Oxid: 4NQO), auf menschliche Zellen untersucht werden.

Hintergrund/weitere Details

Es wurde keine Erwärmung der Zellkulturen während der Exposition festgestellt. Zusätzliche Experimente wurden bei 37, 39, 41 oder 43°C durchgeführt (2 h, mit 4NQO).

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1.800 MHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: kontinuierlich für 2 h

Allgemeine Informationen

cells were treated in four groups: i) sham exposure ii) EMF exposure iii) 1.8 µM 4NQO (4-nitroquinoline-N-oxide) + sham exposure iv) 1.8 µM 4NQO + EMF exposure

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1.800 MHz
Typ
Charakteristik
Expositionsdauer kontinuierlich für 2 h
Modulation
Modulationsart gepulst
Tastgrad 12,5 %
Folgefrequenz 217 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 1 m
Kammer three identical exposure chambers used - two for simultaneous exposures and one for sham exposure
Aufbau cells placed in Petri dishes inside thermoregulated Plexiglas incubators which were slowly rotated and positioned each inside an anechoic chamber; temperature inside the incubator 37°C; layer of small glass balls with a diameter of 1.5 mm placed inside the Petri dishes for efficient heat conduction; rectangular horn antenna positioned above the incubator;
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 2 W/kg - - - -
SAR 4 W/kg - - - -
SAR 8 W/kg - - - -
SAR 16 W/kg - - - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die Exposition der Zellen bei elektromagnetischen Feldern mit SAR-Werten von 2-16 W/kg erhöhte nicht den DNA-Schaden, der durch 4NQO induziert wurde, wohingegen die Anzahl der DNA-Strangbrüche bei einer Temperatur-Erhöhung von mindestens 4°C anstieg. Insgesamt wurde keine ko-genotoxische Wirkung einer hochfrequenten elektromagnetischen Feld-Exposition bei Expositions-Werten gefunden, die keine Erwärmung verursachten.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

Themenverwandte Artikel